Weil ich so oft gefragt werde, wie ich denn reise, widme ich dem Thema einen eigenen Beitrag.
Generell mag ich keine durchgeplanten Reisen. Mit jedem Stopp möchte ich neu entscheiden können. Eventuell möchte ich länger da verharren, wo ich soeben bin oder aber viel schneller als geplant weiterziehen (flüchten). Und manchmal passiert es auch, dass Mitreisende von Orten schwärmen, die ich nicht auf meiner Agenda hatte. Dann will ich da auch hin! Spontanität ist also ein wichtiger Aspekt meines Reisens.
Spontanität ist heutzutage sehr einfach zu realisieren. Tatsächlich sind dafür nur zwei Dinge vonnöten: eine aufgeladene Visa-Karte und ein Online-Zugang. Damit kann man heute scheinbar jeden Ort der Welt erobern!
Onlineportale zeigen alle Kategorien von Übernachtungsmöglichkeiten, alle sehenswerten Sehenswürdigkeiten einer Stadt samt Bewertung und Forum, aber auch alle Reisedaten (ob Bus, Bahn, Mitfahrgelegenheiten).
Die üblichen Foren sind tripadvisor, trivago, booking.
Uns falls man keinen Plan hat, wie man von A nach B kommt, so hilft rome2rio
Alleinig das Buchen der Busse und Züge in Spanien bzw. Marokko klappt nicht. Aber so ein klein wenig herausfordernd muss reisen ja auch sein!
Unterkünfte klappen sensationell einfach. Mittlerweile kriege ich schon Vielbucherrabatt! Wichtig für mich sind dabei Unterkünfte mit WiFi, Waschservice. Gleich danach picke ich mir die zentralsten und optisch beeindruckendsten Optionen heraus. Maximale Entfernung zum Stadtzentrum sind 2 km!
Bisher habe ich sehr gerne Hostels (Mehrbettzimmer mit Mitreisenden) gebucht. I.d.R. lässt sich eine Stadt gemeinsam besser erkunden. Die Hostels bieten normalerweise auch eine Waschmaschine an. Ich habe Klamotten für max. 7 Tage im Gepäck. Danach ist eine kleine Reinigung sehr angenehm 🙂
Wer denkt, das Hostels billige Absteigen sind, kann sehr falsch liegen. Bis auf eine Ausnahme waren das regelrecht stilvolle Bleiben. Man muss nur mit dem Schnarcher im Nachbarbett klarkommen…
Da ich tatsächlich nicht immer Leute um mich herum brauche und stattdessen ein Zimmer ganz für mich allein zu schätzen vermag, wechsele ich zwischen Hostels und etwas luxuriöseren Hotelzimmern.
In Hotels lernt man natürlich niemanden kennen. Hier geht es anonymer zu. Dafür versuche ich in jeder Stadt ein free walking tour zu buchen. Das schrieb ich, glaube ich, schon in einem meiner früheren Beiträge. Eine free walking tour ist eine kostenlose Stadtführung von Einheimischen. So sie den Teilnehmern gefiel, können sie am Ende der Tour einen freiwilligen Obulus an die Führer geben. So lernt man einerseits die Stadt gut kennen. Zudem ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Teilnehmer danach gemeinsam essen gehen oder sich verabreden. Das klappte bisher ganz gut.
So ungefähr geht mein Reisen…
Hola André,
hier ein weiterer Versuch, Dein Blog mit einem Kommentar zu bereichern 😉
Über Pfingsten waren wir tatsächlich zu viert beim Gässele Hock – es war sehr schön und wir haben an Dich gedacht! Bin nach wie vor eifriger Leser Deiner Reiseberichte und wünsche weiterhin happy traveling!
*rome2rio kannte ich von Deinen Online-Reise-Tools noch nicht, werde ich gleich mal ausprobieren …
Salam aleikum Stef,
Danke. Bitte mehr solcher Kommentare voll des Lobes. Das motiviert mich zum Blogschreiben! 🙂
Ich hoffe, den Gässele-Hock gibts auch nächstes Jahr. Dann strenge ich mich an und komme auch…
bis denne
André