Das Thema begleitete mich bereits in meinem letzten Urlaub in Ägypten. Der Mathematiker kommt nun mal kurz bei mir durch. 😉

Roger Penrose, ein Mathematiker, fragte sich vor ca. 40 Jahren, wie man mit identischen Fliesen einen Boden belegen kann, ohne dabei ein regelmäßiges Muster entstehen zu lassen. Wenn man nach Penrose und Parkettierung googled, findet man seine Lösungen.

Ein paar Jahre später entdeckte ein Chemiker, Shechtman, jene Strukturen beim Blick durchs Elektronenrastermikroskop. Er bestätigte damit die Existenz von Quasikristallen. Dafür erhielt er 2011 einen Nobelpreis. (Bis dahin hatte Shechtman vermutlich ein hartes Forscherleben. Etliche Kollegen stellten seine Entdeckung einfach mal in Frage. L. Pauling : „Es gibt keine Quasikristalle, nur Quasi-Wissenschaftler“ (böses Zitat aus Wiki))

Warum erwähne ich das in meinem Reiseblog?
Just die Ornamentik, die Penrose mathematisch beschreibt und Shechtman in den Quasikristalen wiederfand, kann man in maurischen/ islamischen Mustern entdecken. Die Muster existieren ungefähr seit dem 12. Jahrhundert. Das sind ein paar Jahre vor Penrose Entdeckung.

Soweit ich weis, besitzt Penrose ein Patent auf seine Muster…

Ornamentik unter Nobelpreisverdacht?

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