Es gibt bestimmt viel mehr an portugiesischem Essen. Probiert habe ich aber nur die Folgenden;

Porto, 2014, bacelhau mit ner Menge Salz
Porto, 2014, bacelhau mit ner Menge Salz
Porto, 2014, Gleich gibts Fisch: Dorade, Scholle und Stockfisch( bacelhau)
Porto, 2014, Gleich gibts Fisch: Dorade, Scholle und Stockfisch( bacelhau)
Lissabon, 2014, pastéis de nata
Lissabon, 2014, pastéis de nata
Porto, 2014, Michelle und die francecinha, vorher
Porto, 2014, Michelle und die francecinha, vorher
Porto, 2014, Michelle und die francecinha, danach
Porto, 2014, Michelle und die francecinha, danach

Fisch/ Bacelhau

Bacelhau ist ein Stockfisch. Witzigerweise muss der Fisch importiert werden. Gefangen wird er nämlich im Norden Kanadas.

Nun kam man sich wundern, wie so ein Fisch dann in der Tradition Portugals wiederzufinden ist. Eine Restaurantbesitzerin hat es mir mal so erklärt: Die Portugiesen sind in ihrer Tradition Entdecker. Das hat mit ihrer Abneigung den Spaniern gegenüber zu tun. Um Portugal über den Landweg zu verlassen, muss man zwangsläufig die Landgrenze zu Spanien passieren. Das mochten die Portugiesen in der fernen Vergangenheit nun überhaupt nicht. Also bauten sie Schiffe. All die Entdeckungen zu See machten Portugal sehr reich und mächtig. Und nebenbei kam der Stockfisch auch noch nach Portugal. Damals musste der bacelhau zur  Konservierung mit Salz, sehr viel Salz „veredelt“ werden. Die Luxemburg-Mitreisenden werden sich böse erinnern.

Aber heute gibt es quasi 365 verschiedene Rezepte für bacelhau – von rohem Fisch im Salat, Fisch gekocht, Fisch gedünstet.

Mein zweiter Versuch jedenfalls war lecker.

Süßes/ Pastéis de Nata

Das kleine Törtchen wurde in Lissabon zum Leben erweckt. Die locals schwören darauf. Ich fand’s lecker.

Francecinha

Ein Berg voller Essen. Bier ist auch drin.
Die Geschichte, die mir erzählt wurde, geht so: das Essen geht in die Zeiten zurück, in denen Frauen sich noch züchtig kleideten. Heute sagen wir ja Verklemmtheit dazu. Das sah ein aus Frankreich kommender Koch genauso. Also bastelte er ein Essen, das den Mädels etwas den Atem und die Sinne nahm. Reichlich scharfe Soße und Bier im Essen liess die Mädels sich aufknöpfen und lockerer werden. Die Geschichte endete so, dass das Essen zu Beginn für züchtige Frauen verboten wurde.

Portugiesisches Essen
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2 Kommentare zu „Portugiesisches Essen

  • 25. Mai 2014 um 4:22 pm Uhr
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    Wir haben intensiv Völkerverständigung betrieben. Aber das beantwortet Deine Frage nicht konkret, oder? Tut mir leid!

    Antworten
  • 22. Mai 2014 um 8:32 am Uhr
    Permalink

    Zählt Michelle zu den „Folgenden“, die Du probiert hast?

    Antworten

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