Osaka ist mein erster Stopp nach Tokio. Mein eigentlicher Plan nach Tokio war ein Stopp auf Okinawa. Dort gibt es ein schmuckes Aquarium mit Walhaien. Danach wollte ich auf eine der kleinen, nahen Inseln um Okinawa weiterhopsen und schnorcheln und schwimmen und lesen. ABER ach, das Wetter ist nicht mit mir. Bei Regen und Gewitter klappts nicht wirklich mit dem Strand. Deswegen nun der Plan B mit Osaka.
Im zweiten Weltkrieg erging es Osaka wie so vielen Städten. Es wurde nahezu komplett zerbombt und anschließend schnell wieder aufgebaut. Dementsprechend betonbautig sieht Osaka heute aus. In Osaka leben 2,5 Millionen Menschen. Die Innenstadt wird abends kunterbunt. Irre viele & gigantische Leuchtreklamen erhellen die Flaniermeilen. Überall dudelt Musike aus den Läden. Die Strassen bersten von Leuten, die auf der Suche nach Essen und Unterhaltung sind. Flanieren ist hier wohl der falsche Ausdruck.
Meine Bleibe, das Khaosan World Namba, ist vom ersten Moment an perfekt. Die Leute sind nett, hilfreich. Es ist sauber. Den Rest muss man selbst klar machen.
Was bietet nun Osaka?
Zum einen diese sehr fotogene Burg. Sie wurde erstmalig 1583 fertggestellt und anno dazumal als unbezwingbar hochgejubelt. Die Zeit straft solche Aussagen Lügen. Schon bald danach wurde die Burg nämlich eingenommen und zerstört. Sie wurde wieder aufgebaut; danach brannte sie ab und wurde wiederaufgebaut. Der 2. Weltkrieg gab dem Ding dann nochmalig den Rest. Seit 1997 steht sie nun wie in alten Tagen. Toi, toi, toi für die Zukunft.
Zum anderen hat Osaka ebenso ein Aquarium am Start. Wer sagts denn! Auch Walhaie und Mantas schwammen und segelten dort im Wasser herum.
Pachinkos sind japanische Spielhöllen. Hölle trifft es auch ziemlich gut. Drinnen ist es unglaublich laut.