Ab Indianapolis bin ich nun mit einem Auto unterwegs. Die Kiste ist groß genug, um darin zu schlafen. Was ich auch vorhabe. Was Rob, meinem Amerikakenner, wiederum etwas Angst macht. Schliesslich können die Nächte unter freiem Himmel in den USA fatal enden. Manchmal haben die locals eben einfach Bock auf einen kleinen Überfall! Robs Bruder sieht das entspannter. Schliesslich tourt er selbst samt Caravan durch die USA. Das ist dann mal geklärt.
Sehr hilfreich ist RV Parky. Die App zeigt alle möglichen Freiluftübernachtungen von Campingplätzen (kostet) bis zu Raststätten oder Parkplätzen (für umme). Dank der Reviews der Nutzer bekommt man ein gutes Bild, was wo geht und was eben nicht. Meistens werden des nächtens Walmart-Parkplätze empfohlen. Mein erster Versuch war übrigens dieser unscheinbare und Sheriff-bewachte Rastplatz. Sehr sicher! Aber leider etwas unbequem. Am nächsten Morgen fand ich heraus, dass da Flip Flops unter der Matratze waren. There is place for improvements!
Letztendlich habe ich nur 5, 6 Nächte im Auto geschlummert. Die eigentliche Idee, am Golf von Mexiko kurz hinter der Düne zu pennen um am Morgen ins Meer zu hüpfen, klappte überhaupt nicht 🙁 Das ist aber eine andere Geschichte.
Das zweite Pro fürs Auto: Die kleinen Orte bzw. die Nationalparks sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlichtweg nicht erreichbar.
Letztendlich habe ich 9.000 Kilometer zurückgelegt, davon fast 7.000 mit dem Auto. Puh. Das ist dann doch ne Menge.